Die überwiegende Zahl von Durchblutungsstörungen treten in den Beinen auf. Über zehn Prozent der Männer über 50 Jahre haben Durchblutungsstörungen in den Beinen. Frauen sind davon etwa nur halb so oft betroffen, in der medizinischen Fachsprache nennt sich diese Form der Durchblutungsstörung periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK).
Symptome
Die Erkrankung wird gemeinhin auch als Schaufensterkrankheit bezeichnet, weil die betroffenen Personen aufgrund der Schmerzen in den Beinen öfter stehen bleiben und, um die Situation zu überspielen, sich die Schaufensterauslagen ansehen. Ein erstes Warnsignal bei der Schaufensterkrankheit sind Wadenschmerzen beim Gehen; sie fühlen sich etwa so an wie ein Muskelkater. Diese Schmerzen nehmen mit der Zeit so stark zu, dass die Betroffenen schließlich nur noch wenige Meter weit gehen können und auch im Ruhezustand Schmerzen haben.
Die Ursachen
Ursache für eine PAVK ist fast immer ein arteriosklerotischer Prozess. Der Hauptrisikofaktor für die PAVK ist das Rauchen, weshalb der Volksmund auch von einem Raucherbein spricht. Einen negativen Einfluss besitzen bei allen Arten von Durchblutungsstörungen die folgenden Risikofaktoren: Bluthochdruck, dauerhaft erhöhte Blutfettwerte und ein stark erhöhter Cholesterinspiegel sowie übermäßiger Alkoholkonsum. Oft spielt auch eine bestehende Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) eine wichtige Rolle.
Rezepte aus der Bienenapotheke
Vorbeugen mit Honig und Gelee royale
Am besten ist es, Sie beugen einer Durchblutungsstörung durch eine Anwendung mit Gelee royale und Honig vor. Nehmen Sie dazu morgens und abends jeweils 2 Teelöffel mit einem Gelee-royale-Honig. Sinnvoll und gleichzeitig schmackhaft ist es, wenn Sie den Honig zusammen mit Milchprodukten wie etwa einem Müsli verspeisen. Sie können auch jeweils 100 Milligramm Gelee royale mit 2 Teelöffeln Blütenhonig selbst mischen. Unterstützen können Sie diese Anwendung mit der Einnahme von 20 Gramm Pollen, den Sie auch auf 2 Mahlzeiten verteilt zu sich nehmen sollten.
Laufen, laufen, laufen …
Die wichtigste Therapie, die Ihnen der Arzt bei PAVK verordnen wird, ist ein Gehtraining. Dieses Training sollten Sie in der Regel wie folgt gestalten:
• Gehen Sie in kleinen, schnellen Schritten (etwa 6o bis 90 Schritte in der Minute) so lange, bis Sie Schmerzen verspüren.
• Machen Sie dann eine kurze Pause; dehnen Sie dabei Ihre Wadenmuskulatur, indem Sie ein Bein leicht nach hinten strecken und mit der Ferse vorsichtig Richtung Boden zu kommen versuchen.
• Wenn die Schmerzen weg sind, fangen Sie wieder mit dem schnellen Gehen an. Anschließend dehnen Sie wieder beide Beine.
• Diesen Trainingsablauf wiederholen Sie so oft, dass Sie (mit Pausen) auf eine Trainingszeit von 20 Minuten kommen. Sie sollten mindestens zweimal (besser dreimal) am Tag trainieren.